Aktuell

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Willkommen Jose Sanchez, dem neuen Werkleiter von Biogen Luterbach

Jose Sanchez übernahm Anfang November die Leitung der biopharmazeutischen Produktionsanlage in Luterbach. Herr Sanchez verfügt über umfassende Kenntnisse in Bereich der Biologika-Herstellung mit mehr als 20 Jahren Branchenerfahrung mit Positionen bei Novartis, Lonza Biologics und Genentech; mit umfassender Verantwortung in den Bereichen Fertigung, Ingenieurwesen und Fertigungswissenschaften und -technologien.

In Luterbach laufen indes die Vorbereitungen – trotz der Corona Pandemie – mit Hochdruck und wir freuen uns, dass unsere biopharmazeutische Produktionsanlage bald fertiggestellt sein wird. Sie wird ein wichtiger Bestandteil des Biogen Produktions-Netzwerks sein, und so die Versorgung mit Medikamenten – die vor allem Patienten mit chronischen Krankheiten benötigen – weltweit als auch für die Schweiz sicherstellen. Unsere derzeitigen Arbeiten konzentrieren sich auf die Zulassung der Produktionsanlage durch die Schweizer Behörde Swissmedic und sodann den operativen Betrieb aufnehmen.

2020 war ein – in allen Belangen – ereignisreiches Jahr. Welche war die grösste Herausforderung?

So zahlreich die Herausforderungen im letzten Jahr waren, so gross war ebenso der Ehrgeiz, die Teamarbeit und der Fokus der Mitarbeitenden. Luterbach ist eine moderne und komplexe Anlage zur Herstellung biopharmazeutischer Produkte. Die Bauphase ist abgeschlossen und die ersten Testläufe wurden bereits durchgeführt, so dass wir uns vollumfänglich auf das Lizensierungsverfahren mit der zuständigen Behörde konzentrieren können. Diese Tests verlaufen unter vollen, so genannten GMP-Bedingungen (Good Manufacturing Practice). Anfänglich sind zwei Fertigungszellen geplant.

Trotz der Corona Pandemie nähern wir uns mit grossen Schritten dem Ziel der Überführung des Werks von der Projektphase in die Betriebsphase, einschliesslich der kommerziellen Produktion von Biopharmazeutika. Wichtig ist bei diesem Tempo jedoch, dass die Gesundheit unserer Mitarbeitenden höchste Priorität hat und so haben wir sehr früh geeignete Massnahmen implementiert, um das Infektionsrisiko unter den Mitarbeitenden so gering wie möglich zu halten. Mein Dank gilt an dieser Stelle unseren Partnern, den Behörden und natürlich der Belegschaft, die allesamt grosses Verständnis für diese Präventivmassnahmen haben.

Welche Massnahmen zur Covid-Prävention unternahm der Standort?

Der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat nicht nur auf Grund der Pandemie Situation höchste Priorität. Seitdem in der Schweiz landesweit die ersten Fälle bekannt wurden, ist Biogen in engem Kontakt mit den zuständigen Gesundheitsbehörden. Da die Lage immer noch sehr dynamisch ist, wurden Vorsichtsmassnahmen getroffen, um potenzielle Risiken einer Infektion weiter zu begrenzen. So wurden Kollegen, die ihre Arbeit ohne Auswirkungen auf die Aktivitäten vor Ort aus der Ferne erledigen können, bereits im März letzten Jahres gebeten, bis auf weiteres von zu Hause aus zu arbeiten.

Für den Produktionsstandort wurde der Zugang auf wesentliches Personal beschränkt. Am Standort ist das Tragen einer Hygienemaske für alle Mitarbeitenden seit Mitte März letzten Jahres Pflicht, auch wenn diese im Büro am Computer arbeiten. Darüber hinaus ergriffen wir weitreichende Vorsichtsmassnahmen, um unseren Teil zur Eindämmung der Krankheitsausbreitung beizutragen – so wurden bis auf weiteres und unter Beachtung der geltenden Regeln des Bundesamts für Gesundheit, interne und externe Geschäftstreffen sowie der Reiseverkehr eingeschränkt. Um ein für die Mitarbeiter möglichst effizientes Home Office zu gewährleisten, wurden die Mitarbeitenden mit entsprechend technischem Equipment ausgestattet.

Zu unserem Sicherheitskonzept gehört auch, alle Mitarbeitenden mit Hygienemasken und FFP2-Masken zu versorgen, um deren Gesundheit auch in Situationen nicht zu gefährden, wo die Einhaltung des Social Distancing schwierig ist, wie beispielsweise im ÖV.

Was wünschen Sie sich für dieses Jahr – auch in Bezug auf Ihre neue Aufgabe?

Das neue Jahr konnten wir bereits mit einem wichtigen Meilenstein beginnen – dem Start der Prozessleistungsüberprüfung (PPQ), der einen wichtigen Bestandteil für die Inspektion durch Swissmedic darstellt und noch Ende letzten Jahres begann. Unsere Teams haben während der gesamten Zeit gezeigt, dass die Versorgung weltweit als auch für die Schweiz, mit Medikamenten, die vor allem Patienten mit chronischen Krankheiten benötigen, nicht nur die Mission von Biogen ist, sondern jeder/-m einzelnen Mitarbeiter(in) am Herzen liegt. Das ist etwas, auf das ich sehr stolz bin. So wünsche ich dem Führungsteam und der gesamten Belegschaft, dass diese grossartige Arbeit schon sehr bald mit der Zulassung durch die zuständige Behörde und dem Start des operativen Betriebs belohnt wird.