FAQ

Hier finden Sie Antworten auf Fragen rund um das Projekt.

  • Was wird in der neuen Produktionsanlage produziert?
    Es werden biopharmazeutische Medikamente hergestellt. Diese werden eingesetzt, um die Lebensqualität von Patienten mit schweren neurodegenerativen Erkrankungen, hämatologischen Erkrankungen oder Autoimmun-Erkrankungen zu verbessern. Mit Hilfe der neuen hochmodernen Produktionsstätte in Luterbach wird Biogen der steigenden Nachfrage dieser Medikamente gerecht.
  • Wie hoch ist die Umweltbelastung durch die Produktion von Biopharmazeutika?
    Die biotechnologische Produktion unterscheidet sich stark von der herkömmlichen chemischen Produktion. Die Fertigungszellen und die Proteinprodukte sind nur in einer wässrigen Umgebung stabil. Entzündliche organische Lösungsmittel und toxische Substanzen kommen bei der biotechnologischen Produktion üblicherweise nicht vor.
  • Wieso hat sich Biogen für den Standort Luterbach bei Solothurn entschieden?
    Das Borregaard-Areal in Luterbach erfüllte alle Anforderungen an eine neue, hochmoderne Produktionsanlage: Es war genügend Land für den Bau der innovativen Produktionsstätte vorhanden und das gesamte Areal entspricht den Anforderungen einer nachhaltig produzierenden biotechnologischen Produktionsstätte. Ein weiteres Plus ist der Zugang zu gut ausgebildeten Mitarbeitern.
  • Beeinflusst die neue Produktionsanlage die Umgebung? Wenn ja, wie?
    Obwohl die Produktion rund um die Uhr läuft, wird die Umgebung kaum beeinflusst. Die laufenden Ventilatoren und Pumpen sind nicht laut und werden zusätzlich abgeschirmt. Hin und wieder werden die Diesel-Generatoren getestet. Diese geben einen leichten Geruch ab, jedoch wird nicht erwartet, dass dieser bis in die Umgebung wahrnehmbar sein wird. Nachbaren werden den Wasserdampf des Kühlsystems wahrnehmen. Dies ist kein Rauch und ist somit nicht schädlich für die Umwelt.
  • Werden die geplanten 600 neuen Arbeitsplätze mit Schweizern besetzt oder bringt Biogen die Mitarbeiter aus dem Ausland in die Schweiz?
    Biogen geht davon aus, dass ein Grossteil der Angestellten aus der Schweiz kommen wird. Trotzdem wird eine internationale Atmosphäre herrschen und Biogen muss die Möglichkeit haben, Experten aus dem Ausland beizuziehen. Dies wurde mit lokalen und nationalen Regierungsvertretern besprochen. Das gute Ausbildungssystem in der Schweiz wird uns bei der Rekrutierung entgegen kommen.
  • Um was für Stellenprofile handelt es sich bei den 600 Stellen?
    Ca. 400 Arbeitsplätze sind direkt und eng mit der Produktion verknüpft, die 200 zusätzlichen Arbeitsplätze sind hauptsächlich im Betrieb und Unterhalt der Anlagen angesiedelt.